Unser Kitaausflug ging in diesem Jahr wieder in die Waldau.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 8.45 Uhr wurden wir von einem Reisebus in Sankt Augustin abgeholt und

fuhren (fast) auf direktem Wege in Richtung Venusberg.

Die Kinder waren schon sehr aufgeregt, war es doch für einige die erste Busfahrt.

In der Waldau angekommen stärkten wir uns erst mal bei einem ausgiebigen Frühstück,

gut dass alle Kinder etwas mitgebracht hatten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch dann war keiner mehr zu bremsen, der angrenzende, große Spielplatz lockte.

Dort wurde geklettert und  gebuddelt was das Zeug hält.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gegen halb elf versammelten wir dann alle Kinder, um einen Rundgang durch das Tiergehege zu

machen.

Hinter dem Spielplatz befindet sich das Wildgehege. Hier gibt es Wildschweine, Rotwild und

Damwild in natürlicher Umgebung zu bewundern und wie wir erfahren hatten, sollte es auch

irgendwo Tierbabys geben.  Nach kurzer Wanderung hatten wir sie auch schon gefunden.

Bei den Wildschweinen gab es Frischlinge zu bewundern.

Lange beobachteten wir die Kleinen, und das obwohl einige Kinder bemerkten “ Ihh, das stinkt!“…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es weiter, vorbei an Rehen und Hirschen, einem  kleinen Waldpavillion und

einer Aussichtplattform, fanden wir mitten im Wald imposante, uralte Bäume, die „echt geil aussehen!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dort war auch ein alter ausgehöhlter Baumstamm in dem man sich toll verstecken konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann fragten auch schon die ersten „Wann gibt es Mittagessen?“

 

 

 

Also machten wir uns auf, zurück zum Spielplatz…

Dort hatte der Elternrat schon „den Tisch gedeckt“.

Rohkost, Frikadellen, Käse und Brot in Mengen zum Sattessen…

Allen hat es geschmeckt.

 

 

Wir hatten dann noch etwas Zeit zum Spielen und im Nu war der Vormittag vorbei, bis sich um

13.30 Uhr der Bus wieder in Richtung Heimat in Bewegung setzte.

 

  

 

 

 

 

 

 

Hier und da fielen ein paar Augen zu und ein Kind stellte auf dem Rückweg fest „der Rhein ist ja immer noch da!“

Und der Kindergarten Gott sei Dank auch… es war ein schöner Tag!

Vielen Dank an den tollen Elternrat, der alles ganz prima geplant hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn sie jetzt auch einmal mit ihren Kindern die Waldau besuchen möchten, so kommt man hin:

Fährt man vom Venusberg in Richtung Ippendorf und biegt in die erste Straße nach der Auferstehungskirche links ab, kommt man zur Waldau. Zuerst blickt man auf mehrere Fachwerkhäuser, in denen das Restaurant und das Haus der Natur untergebracht sind.

Links liegt der große Kinderspielplatz und weiter hinten im Wald das Wildgehege.

Erreichbar mit der Linie 625 bis zur Endhaltestelle Waldau.

Singen erhöht die Lebensfreude in jedem Alter.

 

Als ich ein Kind war, sang mir meine Mutter sehr oft abends am Bett ein Lied vor. Ich erinnere mich gern, wie geborgen und geliebt ich mich dann gefühlt habe. Meine eigenen Kinder habe ich auch mit Liedern beruhigt und getröstet. Schon Neugeborene kennen ganz genau die Stimmen ihrer Bezugspersonen. Hören sie diese, beruhigen sich Babies und Kinder rascher.

Singen andere Personen etwas vor, die das Kind bisher noch wenig kennt, können sie bei ihm bald freundliches Interesse finden. Das erleichtert den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses. So wird z.B. in Spielgruppen viel gesungen. Auch manche Babysitter, Opas, Omas, Tanten, … singen mit Kindern und natürlich wir Erzieher und Erzieherinnen im Familienzentrum Menschenkinder. Wir singen beim Spielen im Stuhlkreis, bei Geburtstagsfeiern, im Spatzenchor und Bibeltreff, bei jahreszeitlichen Festen oder Gottesdiensten und oft auch einfach zwischendurch. Im Sommer, wenn wir wieder neuen Kindern bei der Eingewöhnung helfen werden, spielen Lieder eine besonders wichtige Rolle. Wenn im Tagesablauf ein bestimmtes Bergüßungslied und einige andere einfache Lieder immer wiederkehren, gibt das (neuen) Kindern Sicherheit. Wo Vertrautes wiederkehrt, fühlt man sich zu Hause.

Aus dem Vorsingen wird rasch ein miteinander Singen. Besser ist es, wenige Lieder oft zu singen. Was wir gut können, macht uns besonders viel Freude. Im Kindergarten erfinden wir zu einigen Liedern auch passende Bewegungen. Kinder sind ja sehr bewegungsfreudig und lernen so ganz nebenbei Melodie, Rhytmus und Text des Liedes. Erwachsene haben ebenfalls Freude beim Singen beim Mitklatschen, oder beim Bewegen zu Musik. Miteinander Singen ist immer ein freudevolles Gemeinschaftserlebnis, das verschiedenste Menschen einander näher bringt.

Kinder, die spielen, darf man gern auch hören. Ob sie nun den brummenden  Motor eines fahrenden Autos nachahmen, Tierstimmen imitieren, oder eine kleine Puppe mit pipsender Oberstimme zum Leben erwecken. Alle Kinder üben so auf natürliche Weise schwierige Laute, was den Sprachlernprozess erleichtert. Ein Lied summen oder auf Silben singen, wie etwa „Lalalaa“ geht nicht schwer und es kann ja auch mal der Einstieg in ein Lied sein, um sich danach den Text des Liedes wieder wachzurufen. Ein Lied, das wir länger nicht gesungen haben, kann man ruhig mit dem Refrain oder am Liedende beginnen. Und welche Freude, da ist es ja als ganzes wieder abrufbar. Für Kinder ist ein altersentsprechend verständlicher Text beim Singen wichtig. Außer neuen Liedern singen wir gern auch traditionelle Lieder mit Kindern. Manchmal gibt es da schon Fragen zum Text, die besprochen werden müssen. Lieder werden in jedem Fall wortschatzerweiternd sein.

Alle Kinder mögen Lieder! Schon sehr junge Kinder sagen es, wenn sie ein Lied „nohmal“ (noch einmal) hören möchten. Bevor sie sprechen können, zeigen sie es indem sie in die Hände klatschen, dass sie erneut „Backe,backe Kuchen“ singen möchten. Erwachsene können ihnen die Freude am Singen vermitteln, indem sie darauf eingehen, auch wenn es ihnen selbst mal etwas zu eintönig vorkommt – schon wieder dasselbe Lied … ? Ja, und das wichtigste ist immer die Freude: Singen ist ein lebendiger fröhlicher Prozess, der gute Laune erzeugt. Es ist unwichtig, ob ungeübte Sänger gleich die richtige Melodie exakt treffen, obwohl auch das mit der Übung kommen wird. Singen verbessert die eigene Stimmumg wesentlich hin zur optimistischen Fröhlichkeit.

Mir persönlich sind Lieder wichtig, mit denen wir Gott loben oder uns im Glauben bestärken. Da gibt es ganz fröhliche und auch bedächtigere. Lieder können manchmal gut trösten und Geborgenheit im Glauben ausdrücken. Das verstehen schon Kinder und auch noch sehr alte Menschen, selbst demente Menschen. Ich las es gerade erst wieder, dass Menschen mit Alzheimer, die sich nirgends mehr heimisch fühlen können, weder bei einst vertrauten Personen noch in einer früher vertrauten Umgebung, sich durch das gemeinsame Singen von Liedern geborgen und zu Hause fühlen.

Es gibt viele Gründe für das Singen, ob allein oder mit anderen gemeinsam, immer erhöht es unsere Lebensfreude. Einer singt unter der Dusche oder im Auto, andere mit uns allen im Gottesdienst oder in einem Chor. Ich singe gern im Spatzenchor und auch sonst viel im Familienzentrum. Und übrigens, meine Stimme habe ich immer und überall dabei.

Anita Schindler-Kindermann

(Erzieherin im Familienzentrum Menschenkinder)

Seit einiger Zeit finanziert der Diakonieausschuss unserer Gemeinde den Kindern unseres Familienzentrums regelmässig eine große Portion Obst.

Ziel ist es, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, eine gute (zusätzliche) Portion Obst in der Woche zu sich nehmen zu können. So können die Mädchen und Jungen die Vielfalt bei Obst selbst entdecken und feststellen, dass gesunde Ernährung durchaus schmackhaft ist. Wir stellen immer wieder fest, wie gerne die Kinder dieses Obst annehmen und auch außergewöhnliche Obstsorten probieren.

Beliefert werden wir zwei Mal pro Woche von Obst Beckhaus aus Bonn-Poppelsdorf.

Spatzenchor

Es ist schon immer etwas ganz Besonderes, wenn wir mittwochs aus dem Kindergartengebäude heraus und wenige Meter daneben durch eine Schiebetür ins Paul-Gerhardt-Haus hineingehen dürfen.  Nur die ältesten Kinder aus der Kindertagesstätte Menschenkinder dürfen in zwei Gruppen aufgeteilt mit. Die Kinder wissen, dass in diesem großen Raum Gottesdienste gefeiert werden. Wir sprechen immer wieder mal miteinander darüber. Alles wollen sie genau wissen, wofür die große Kerze und das Taufbecken sind und wie der Tisch da heißt: Altar. Hier haben wir Raum und Zeit, miteinander fröhlich zu singen und uns dazu zu bewegen. Singen ist die einfachste Art, Musik zu machen. Es ist „kinder“leicht und zaubert gute Laune und verbindet uns zu einer vertrauten Gemeinschaft.

Wenn wir Gottes Schöpfung loben („Du hast uns deine Welt geschenkt: den Himmel, die Erde“), vergessen wir nicht, für sie zu danken („Herr, wir danken dir“).

Wir bitten um Segen („Halte zu mir, guter Gott, heut‘ den ganzen Tag“).

Wir freuen uns an den Jahreszeiten („Singt ein Vogel im Märzenwald“).

Die Liedtexte, in Klammern gesetzt, sind nur einige wenige Beispiele aus unserem Repertoire. Sie sind kindgerecht und vermitteln Zuversicht und Geborgenheit. Singend lernen die Kinder erstaunlich schnell mehrere Strophen. Sie sind auch sehr gut darin, Melodien wieder zu erkennen, die ihnen auf Klavier oder Flöte vorgespielt werden. Mit Freude stimmen die Kinder ein.

Gemeinsam erarbeiten wir oft den Rhythmus eines Liedes, ob nun mit Klatschen, Stampfen, Triangel, Handtrommel oder Glöckchen… Ein wenig Üben und aufeinander Achten ist schon nötig, damit es dann auch richtig gut klingt.

Zu vielen Liedern können wir gemeinsame Bewegungen oder auch kleine Tänze erfinden. Das macht Spaß und alle machen mit.

Wenn mich die Kinder an anderen Wochentagen fragen „Wann ist wieder Spatzenchor“, dann freuen wir uns gemeinsam auf den nächsten Mittwoch.

Anita Schindler-Kindermann

„Nein, Halt, Stopp…..

…lassen sie mich in Ruhe!“

Laut und bestimmend halte es, diesmal auch am Wochenende, durch das Ev. Familienzentrum Menschenkinder, denn insgesamt 16 Kinder von 5-7 Jahren trafen sich Samstag und Sonntag zum Selbstbehauptungstraining.

Zusammen mit Erika Ueberberg und Michael Schindewolf erfuhren die Kinder durch Spiele und Gespräche die Sicherheit und den Mut auch mal laut ‚NEIN‘ zu sagen und sich gegen Größere zu wehren.

Zum Einstieg gab es das Bilderbuch vom ‚Großen und kleinen Nein‘ und das Autobahnspiel zum wach werden.
Nach einer kurzen Pause, mit Getränken und einem Imbiss zur Stärkung, ging es mit einer Übung zum Distanzverhalten weiter. nBevor dann gute und schlechte Geheimnisse besprochen wurden, konnten die Kinder im Hundehüttenspiel noch mal ihr Gelerntes üben.

Kurz vor Schluss kamen die Eltern hinzu und die Kinder konnten ihnen zeigen, was alles besprochen und erlernt wurde.

Am Sonntag ging es dann wieder um 10.00 Uhr los und alle 16 kehrten mit Freude und guter Laune zurück. Nun wurde es nach kurzen Wiederholungen sogar handgreiflich: die Kinder probten gezielte Tritte vor das Schienenbein und Schläge mit der Hand.

Auch wie man sich Hilfe holt wurde geübt und mit der ‚Schildkröte‘ und dem ‚Wirbelsturm‘ können sich die Kinder nun auch selber losreißen.

Gegen Ende durften die Eltern wieder dazu kommen und freuen sich gemeinsam mit ihren Eltern über die verdiente Urkunde.

Alle hatten viel Spaß und einige unserer Kinder haben das Gelernte bereits hier umgesetzt.

Partizipation im Kindergarten
oder wenn das Kinderparlament tagt

Seit einigen Wochen treffen sich die Vorschulkinder der Räuberhöhle regelmäßig im Kinderparlament.

Was ist das denn? Demokratie schon im Kindergarten?

Na klar, denn auch Kinder haben eine Stimme und sind bereits so kompetent Entscheidungen zu treffen und Abstimmungen zu organisieren. Und Entscheidungen stehen ganz viele an. So wird in der Vollversammlung (mit allen Räubern) bestimmt, was es zum gemeinsamen Frühstück geben soll oder der Vorsitzende berät sich mit seinem Vertreter und
dem Beisitzer wann die nächste Sitzung stattfinden soll. Für den Waldtag im April hat das Kinderparlament sich für einen Ausflug in den Park entschieden. Und so wird´s dann auch gemacht!

Wie im richtigen Parlament gibt es auch im Kinderparlament verschiedene Arten der Wahl: z.B. mit Steinen im Sitzkreis ( das ist dann eine offene Wahl), im Wahlraum ( der Personalraum)
findet dann mit Bechern die geheime Wahl statt oder spontan geht auch die Abstimmung per Handzeichen.

Durch Symbole und Fotos werden die Vorgänge im Parlament für alle transparent und auch die kleinsten verstehen dann, worum es geht.

Wir sind sicher, auch nach der spielzeugfreien Zeit, wird es bei uns ein Kinderparlament und ganz viel Mitbestimmung geben.

Am Sonntag, 17. Juli, hat unsere Kindertagesstätte/Familienzentrum Menschenkinder ihr Sommerfest gefeiert. Unter dem Titel „Forscher- und Entdeckerfest“ gab es ein buntes Angebot in und um die Kindertagesstätte am Paul-Gerhardt-Haus. Viele eifrige Kinder haben gebastelt, gemalt, gesungen und gespielt. Auch für die Erwachsenen gab es einiges zu sehen.

Begonnen hatte der Tag mit einem Familiengottesdienst mit Verabschiedung der Vorschulkinder – die nach den Ferien in die Schule kommen.